Yin & Yang

Die Lehre von Yin und Yang ist die grundlegendste und wohl charakteristischste Theorie der Chinesischen Medizin. Es ist einerseits ein sehr einfaches Konzept, andererseits aber auch sehr tiefgründig.

Erste Beobachtungen des zyklischen Wechsels von Tag und Nacht führten zur Erkenntnis, dass alle Erscheinungen sich ständig zwischen zwei Polen bewegen. Yin bedeutete ursprünglich die schattige Seite eines Hügels, womit man auch Qualitäten wie Kälte, Ruhe, Passivität und Abnahme assoziiert. Yang hingegen bedeutete ursprünglich die sonnige Seite eines Hügels, womit man auch Qualitäten wie Hitze, Bewegung, Aktivität und Zunahme assoziiert.

Die Yin und Yang Beziehung kann in vier Aspekte aufgeteilt werden.

  1. Gegensätzlichkeit
  2. Gegensätzliche Abhängigkeit (Das Eine kann ohne das Andere nicht existieren)
  3. Wechselseitiger Verbrauch (Dynamisches Gleichgewicht)
  4. Wechselseitige Umwandlung